Geschäftsfeld:
Siedlungswasserwirtschaft

Siedlungswasser-
wirtschaft
Der Fachbereich Siedlungswasserwirtschaft der itp Ingenieur GmbH befasst sich überwiegend mit der ingenieurwissenschaftlichen Bearbeitung von Themen aus Bereichen der Abwasserentsorgung und -behandlung, der Brauchwasserförderung, des Gewässerschutzes und der Hydrologie.
Schwerpunktmäßig werden die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im Umfeld von besiedelten Gebieten bearbeitet.
Aber auch wasserwirtschaftliche Belange außerhalb besiedelter Gebiete wie wasserbauliche oder gewässerkundliche Aufgaben gehören zu unserem Leistungsspektrum.
Abwasserbeseitigungskonzept
Abwasserableitung
Abwasserbehandlung
Niederschlagswasserbewirtschaftung
Technische Berechnungen
Ingenieurbauwerke
Nachweise gemäß BWK-M 3
Wasserrechtliche Erlaubnis- u. Genehmigungsverfahren
Städten und Gemeinden obliegt gemäß § 53 LWG NW die Abwasserbeseitigungspflicht für das auf ihrem Gebiet anfallende Abwasser. Diese Verpflichtung umfasst u.a. die Vorlage eines Abwasserbeseitigungskonzeptes (ABK), das eine Übersicht über den Stand der öffentlichen Abwasserbeseitigung sowie über die zeitliche Abfolge und die geschätzten Kosten der erforderlichen Maßnahmen beinhaltet. Das ABK soll auch Aussagen darüber enthalten, wie zukünftig in den Entwässerungsgebieten das Niederschlagswasser unter Beachtung des § 51a LWG NW und der städtebaulichen Entwicklung beseitigt werden kann. In einem Niederschlagswasserbeseitigungskonzept (NBK) sind die Auswirkungen auf die bestehende Entwässerungssituation sowie die Auswirkungen auf das Grundwasser und die oberirdischen Gewässer darzustellen. Dabei sind die Aussagen zur Niederschlagswasserbeseitigung nicht nur im Zusammenhang mit der geplanten städtebaulichen Entwicklung zu sehen (z.B. neue oder geänderte B-Pläne), sondern es ist auch zu prüfen, ob die bestehenden Entwässerungsgebiete den Regeln der Technik und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen (emissionsseitige und immissionsseitige Betrachtung).
Wir bieten Ihnen unsere umfangreiche Erfahrung bei der Aktualisierung und Fortschreibung Ihres Abwasserbeseitigungskonzeptes in Abstimmung mit der zuständigen Genehmigungsbehörde an.
Die Ableitung von Schmutz-, Regen- und Mischwasser ist eine unserer Kernkompetenzen. Verschiedene Berechnungs- und Simulationsverfahren werden zur optimalen Kanalnetzdimensionierung eingesetzt. Umfangreiche Erfahrungen in der Beurteilung von Einzugsgebieten machen uns zu einem kompetenten Partner für hydraulische Berechnungen mit Langzeitsimulationen, für hydraulische Netzsanierungen und für das Erarbeiten von Kanalnetzanzeigen und Generalentwässerungsplänen.
Entfernt liegende Außengebiete zur Schmutzwasserableitung prägen als ein Tätigkeitsschwerpunkt die Aufgaben der letzten Jahre. Von Außengebietsstudien mit Kostenvergleichsrechnung über Druckentwässerungssysteme sowie die Entwässerung über extreme Höhenunterschiede bis hin zur Gefälledruckleitung reicht unsere Erfahrung in Planung, Ausschreibung und Bauleitung.
Wir sind stark in der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Entwässerungskonzepte für Siedlungsgebiete aller Größenordnungen.
Die Reinigung der Abwässer sowie die Verschmutzung der Niederschlagswässer stellt die Kommunen vor immer größere Aufgaben, die letztendlich dem Umweltschutz dienen. Neben der Behandlung von kommunalen und gewerblichen Abwässern auf zentralen oder dezentralen Kläranlagen fällt der Behandlung des Niederschlagswassers in Zukunft eine immer größere Bedeutung, insbesondere für den Gewässerschutz, zu. Hierfür wurden in den letzten Jahren diverse Gesetze, Verordnungen und Regelwerke auf den Weg gebracht, die vor allem eine immissionsorientierte Betrachtungsweise anstreben. Neben dem Aus- und Umbau der zentralen Kläranlagen lässt sich auch in Einzelfällen die Errichtung von dezentralen Kläranlagen oder sogar grundstücksbezogenen Einzel- oder Gruppenkläranlagen wirtschaftlich darstellen.
Wir verfügen über ein umfangreiches Fachwissen im Umgang mit Regenüberlaufbecken, Regenüberläufen, Regenrückhaltebecken, Regenklärbecken, Retentionsbodenfilterbecken, Sedimentations- und Abscheideanlagen, Kläranlagen, Versickerungsanlagen, Einleitungsstellen und Netzoptimierungen.
Insbesondere im Bereich der Wasserwirtschaft sind Lösungen im Umgang mit Niederschlagswasser gefragt, die ökologische, ökonomische und soziale Belange gleichermaßen berücksichtigen.
Niederschlagswasser soll möglichst an dem Ort verbleiben, an dem es anfällt. Dies wird am einfachsten durch den Verzicht auf Flächenversiegelung realisiert. Als Möglichkeit für die Beseitigung von Niederschlagswasser bietet sich neben einer Einleitung in die Kanalisation die dezentrale oder zentrale Versickerung, die Verdunstung, die Brauchwassernutzung, die Rückhaltung und verzögerte Ableitung sowie die Einleitung in ein nahes Oberflächengewässer an. Die Verknüpfung der verschiedenen Möglichkeiten kann je nach örtlicher Situation sinnvoll sein. Eine durchdachte Niederschlagswasserbewirtschaftung bedeutet aktiven Hochwasserschutz, die Verbesserung der Grundwasserressourcen und die Entlastung der Kläranlagen. Grundvoraussetzung einer durchdachten Planung ist auch die Untersuchung möglicher negativer Folgen, z. B. durch Versickerungen oder durch Gewässereinleitungen.
Zur Auslegung und Neudimensionierung von Abwasseranlagen, aber auch zum Nachweis vorhandener Abwasseranlagen und von Gewässern, sind technische Berechnungen erforderlich, die zum Teil aufgrund der großen vorhandenen Datenmenge bzw. der komplizierten mathematischen Zusammenhänge mittels speziellen Rechenprogrammen durchgeführt werden. Neben der Aufstellung der Rechenmodelle ist die Interpretation der Berechnungsergebnisse von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Auslegung der Anlagen bzw. der Gewässerabschnitte.
Wir führen für sie Neudimensionierungen und Nachweise Ihrer abwassertechnischen Anlagen sowie Gewässernachweise unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten durch. Sprechen Sie uns an!
Für die Realisierung wasserwirtschaftlicher Aufgaben sind in einer Vielzahl der Fälle Ingenieurbauwerke erforderlich. Neben natürlichen und naturnahen Anlagen können oft nur technische Bauwerke in Massivbauweise den Anforderungen gerecht werden. Über Größe und Leistungsfähigkeit eines Bauwerkes entscheiden nicht zuletzt die Standortwahl und die Höhenverhältnisse im zugehörigen Entwässerungsnetz.
Unsere Erfahrung in der Planung und Ausführung von Ingenieurbauwerken erstreckt sich über den einfachen Schacht, z. B. als Übergabe- oder Verbindungsbauwerk, Pumpstationen, offene oder geschlossene Rückhalteräume, Becken der Abwasserbehandlung, Entlastungsbauwerke, Bauwerke für den Hochwasserschutz sowie Brückenbauwerke.
Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Planungspaket von der reinen Bauwerksplanung über die Statik und die Maschinentechnik bis hin zur Elektro-, Steuer- und Regelungstechnik an. Ebenso fertigen wir für Sie die entsprechenden Betriebsanweisungen nach Ihren Bedürfnissen und Ihren Vorgaben.
Bauwerke
Konstruktion und Auslegung von Ingenieurbauwerken sind in der Regel dem entsprechenden Nutzen geschuldet. Die Wahl des Materials ist abhängig von den zu erwartenden Belastungen durch den Betrieb und durch die Außenwelt.
In der Vergangenheit war Beton das Material der Wahl, welches auch heute noch aufgrund seiner Eigenschaften verbreitet Anwendung findet. Es werden aber auch immer öfter andere Materialien und Bauweisen verwendet, die sich eher am jeweiligen Umfeld und nicht zuletzt an den Bedürfnissen der Umwelt orientieren. In allen Fällen, in denen Schmutz- und Mischwasser eine Rolle spielen ist jedoch die Dichtigkeit der Bauwerke von übergeordneter Wichtigkeit. Hochbauteile, wie z. B. Betriebsgebäude oder Brücken sollen sich architektonisch in das urbane Umfeld einpassen ohne aufdringlich zu wirken. Wir beraten Sie gerne bei der Planung, Gestaltung und Ausführung Ihrer Ingenieurbauwerke im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft und des Straßenbaus.
Allgemeines Ziel der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist der Schutz und die Verbesserung des ökologischen Zustands der Oberflächengewässer und direkt abhängiger Landökosysteme (Feuchtgebiete) sowie die nachhaltige Sicherung der Grundwasserressourcen. Alle Gewässer sollen bis zum Jahr 2015 einen guten Zustand erreichen. Das Merkblatt 3 des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) e.V., ermöglicht eine gewässerbezogene Beurteilung von Niederschlagswassereinleitungen im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Hieraus lassen sich immissionsorientierte Anforderungen an Misch- und Niederschlagswassereinleitungen unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse ableiten.
Neben den entsprechenden Nachweisen nach dem BWK-Merkblatt 3 und den zugehörigen Gewässerbegehungen und Maßnahmenfestlegungen ermitteln wir für Sie auch die Gewässergüte und die Gewässerstrukturgüte.
Schwerpunkte des Wasserhaushaltsgesetzes und des Landeswassergesetzes sind die Bewirtschaftung und Benutzung der Gewässer, wasserwirtschaftliche Planungen, Abwassereinleitungen, alte Rechte und Befugnisse, der Gewässerschutz, die Regelung der Wasserführung sowie die Zuständigkeiten der Wasserbehörden.
Wir erstellen für Sie in Abstimmung mit den zuständigen Genehmigungsbehörden:
- Einleitungsanträge
- Genehmigungen von Anlagen zum Befördern und zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
- Anträge auf Ausbau eines Gewässers unter vorheriger Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens
- Anträge auf Genehmigung von Abwasseranlagen
- Anträge zur Errichtung von Anlagen in und an Gewässern
- Anträge zur Errichtung von Anlagen in Überschwemmungsgebiet
Regenüberlaufbecken mit Retentionsbodenfilter
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